Kapitel 14 10 Dinge die zu beachten sind

Kapitel 14 10 Dinge die zu beachten sind

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28 Nov 2023
Beim Einrichten eines Kalibriersystems können gelegentlich einige Stolpersteine auftreten. Wie diese erkannt werden können und worauf man am besten achten sollte, erläutere ich in der untenstehenden Checkliste.
Pilkington bloggt - Checkliste

 

  1. Hardware-Check: Mein erster Tipp ist zwar am banalsten, aber durchaus berechtigt, da für eine Kalibrierung spezielles Equipment benötigt wird. Prüfen Sie vor der Durchführung einer Kalibrierung, ob das erforderliche Target vorhanden ist und zusätzliches Spezialwerkzeug benötigt wird.

  2. Software-Check: Überprüfen Sie regelmäßig die Softwareversion des Kalibriersystems und halten Sie diese stets auf dem neuesten Stand. Updates können zusätzliche Fahrzeugdiagnose-Optionen ermöglichen und softwarebedingte Fehler beheben.

  3. Kalibrierplatz-Hack: Es kann hilfreich sein, am Kalibrierplatz Bodenmarkierungen für die korrekte Fahrzeugposition anzubringen. So kann das Einrichten des Kalibrierequipments schnell und problemlos erfolgen.

  4. Zeit einsparen: Starten Sie den Kalibrierprozess zuerst mit der Eingangsdiagnose und dem Auslesen des Fehlerspeichers (siehe Kapitel 1). Denn währenddessen können Sie bereits die Kalibriertafel und das restliche Kalibrierequipment einrichten.

  5. Einstellung der Kalibriertafel: Stellen Sie zuerst die erforderliche Höhe der Kalibrier-Zieltafel (auch Target genannt) ein, bevor Sie diese gemäß den Angaben des Kalibriersystems vor dem Fahrzeug positionieren. In umgekehrter Reihenfolge kann es passieren, dass sich die Position der Kalibriertafel wieder verändert.

  6. Blick auf die Reifen: Wenn Sie die Radabnehmer an der Hinterachse und/oder Vorderachse anbringen, werfen Sie immer auch einen Blick auf die Bereifung. Bei ungleichmäßig abgefahrenen Reifen können Probleme bei der Spureinstellung auftreten.

  7. Unplausible Daten: Häufig scheitern Kalibrierungen aufgrund der Eingabe unplausibler Daten oder aufgrund von kommunikativen Missverständnissen zwischen zwei Personen. Daher mein Tipp: Die Person, die die Höhen der Radkästen ermittelt, sollte diese auch ins System eintragen.

  8. Extra Tipp: Bei Fahrzeugen mit adaptivem Fahrwerk muss meistens der sogenannte „Wagenheber-Modus“ aktiviert werden. Erst danach können die entsprechenden Radkästen in der Höhe ermittelt werden.

  9. Protokoll speichern: Speichern Sie die Diagnose-Protokolle ab, sobald die Kalibrierung erfolgt ist. Normalerweise werden diese auch automatisch in der Fahrzeughistorie hinterlegt, aber sicher ist sicher. 😉

  10. Eigene Datenbank aufbauen: Legen Sie die Kalibrierungsprotokolle so ab, dass Sie jederzeit darauf zugreifen können. So können Sie bei auftretenden Problemen mit einem bestimmten Modell, das passende „alte“ Protokoll heraussuchen und diese miteinander vergleichen.

 

Ich hoffe, meine Tipps helfen Ihnen weiter 😊 Viel Erfolg!

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