Transparenter Brandschutz
Transparente Lösungen zum Schutz von Menschenleben und Sachwerten
Der Entwicklung von Brandschutzgläsern ist es zu verdanken, dass die noch junge Glasarchitektur ihre "demokratischen" Stilmerkmale der Transparenz und Offenheit über die Fassade bis in den Gebäudekern hinein konsequent fortführen konnte. Die Pilkington Deutschland AG hat mit ihren marktprägenden Produktlinien Pilkington Pyrostop®, Pilkington Pyrodur® und Pilkington Pyroclear® einen maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung. Sie kann heute auf über drei Jahrzehnte an Entwicklungs-, Prüf- und Objektkompetenz verweisen.
Meilensteine der Produktentwicklung und Objektanwendung
1978
Markteinführung des weltweit ersten Glases für F-Verglasungen, Pilkington Pyrostop®, zeitgleich mit dem Erscheinen der DIN 4102, Teil 5 - der ersten Prüfgrundlage für Brandschutzverglasungen.
1979-1985
Kooperative Systementwicklungen für Brandschutz-Trennwände, -Türsysteme und -Fassaden mit unterschiedlichen Rahmenmaterialien. Feuerwiderstandsklassen F(T) 30 und F 90. Erstes Großobjekt Klinikum Aachen mit 3.000 m² Pilkington Pyrostop®.
1988
Markteinführung von Pilkington Pyrodur®, des ersten Brandschutzglases für G(EW)-Verglasungen, das neben dem Schutz vor Feuer und Rauch auch den Durchgang der Strahlungshitze vermindert.
1989-1995
Entwicklung von Glastypen für erste transparente Brandschutz-Dachsysteme; Neubau einer leistungsfähigen Produktionsstätte am Standort Gelsenkirchen; Funktionsglas-Kombinationen für zusätzliche Sicherheit, Sonnenschutz und Wärmedämmung; Großobjekte u. a. Bundestag Bonn, Verlagshaus Gruner & Jahr, Hamburg und Flughafen Frankfurt, Terminal 2.
1996-2001
Intensive Dicken- und Gewichtsreduktion von Brandschutzverglasungen bei gleichbleibend guten Brandschutzeigenschaften; fortlaufende Erhöhung der maximal zulässigen Scheibenabmessungen gemeinsam mit Systempartnern; neue Funktionsglas-Kombinationen für die Fassade; Entwicklung von Glastypen für europäische und weltweite Anforderungen. Großobjekte: Über 5.000 m² Pilkington Pyrostop® und Pilkington Pyrodur® im renovierten Reichstagsgebäude, Berlin; 3.700 m² im Terminal B des Flughafens Düsseldorf.
2002-2008
Pilkington Pyrostop® und Pilkington Pyrodur® werden Teil von über 200 geprüften und zugelassenen Systemkonstruktionen; erneute Produktionserweiterung in Gelsenkirchen; neuer Prüfofen für Brandprüfungen an max. 4 x 4 m großen Systemkonstruktionen; Durchführung von Pendelschlagprüfungen gemäß TRAV; Sonderlösung: erste begehbare F (EI) 120-Verglasung erfolgreich geprüft (USA); CE-Marking der gesamten Pilkington Brandschutzglas-Palette.
2009-2013
Komplettierung der Produktlinien und Feuerwiderstandsklassen durch weltweite Markteinführung des neuen Brandschutzglases für G (E)-Verglasungen, Pilkington Pyroclear®; Beginn partnerschaftlicher Systementwicklungen mit Pilkington Pyroclear®.
2014-
Erweiterung der Produktlinie Pilkington Pyrostop® im August 2014 um Pilkington Pyrostop® Line - die ästhetische Lösung für flächenbündiges Glasdesign.