Die Pilkington Deutschland AG, Teil der NSG Group, erweitert die Glasproduktion in ihrem Werk in Gladbeck. Somit soll ab Jahresende 2025 neben der Floatglas-Produktion auch Verbundsicherheitsglas (VSG) hergestellt werden. Insgesamt liegt die Investitionssumme zum Bau der neuen Produktionslinie im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. In dieser Woche hat die spektakuläre Lieferung der Autoklave stattgefunden.
Mit dem Bau der neuen Produktionslinie besteht in Gladbeck dann die Möglichkeit, das produzierte Floatglas im Laminierprozess der VSG-Anlage noch vor Ort zu veredeln. Die direkte Anbindung dieser beiden Produktionsschritte steigert die flexible Herstellung von Verbundsicherheitsgläsern und spart gleichzeitig Transportwege an andere Standorte und somit CO2-Emmissionen ein.
Ein Teilprojekt zum Bau der VSG-Anlage wurde in dieser Woche mit der Lieferung der Autoklave, spezielle Druck- und Temperaturkammern, in denen der endgültige Verbund der Gläser stattfindet, erfolgreich abgeschlossen. Hierfür arbeitete die Pilkington Deutschland AG eng mit den Städten Gladbeck und Bottrop sowie anderen Partnern zusammen.
„Der Bau der VSG-Anlage erweitert unsere Möglichkeiten am Standort in Gladbeck. Vor allem ist er aber für unser gesamtes Unternehmen von großer strategischer Bedeutung. Die Lieferung und der Einbau der Autoklave ist ein besonderer Zwischenschritt dieses Projektes und wir sind froh, ihn erfolgreich abgeschlossen zu haben“, hält Tobias Breil, Managing Director bei der Pilkington Deutschland AG, fest.
„Die Entscheidung der Pilkington Deutschland AG, eine neue Produktionslinie in Gladbeck zu errichten, ist ein starkes Bekenntnis zum Standort. Sie zeigt: Gladbeck ist ein attraktiver Industriestandort mit Perspektive. Die Investition in die Erweiterung der Produktion ist nicht nur ein bedeutender Schritt für das Unternehmen, sondern auch für unsere Stadt. Sie schafft Wertschöpfung vor Ort, sichert Arbeitsplätze und setzt ein wichtiges Zeichen für die wirtschaftliche Entwicklung in Gladbeck“, freut sich Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist über die Nachricht.