Ziel des Projektes „OPV4.0“ ist die Herstellung von hocheffizienten und langlebigen organischen Solarzellen, deren Anwendungspotential im Verbundglas demonstriert werden soll. Die Wirkungsgradsteigerung der organischen Photovoltaik (OPV) wird durch die Neuentwicklung von Additiven erreicht, die den Beschichtungsfluiden zugegeben werden. Zudem werden einzelne Prozessschritte innerhalb der Fertigungskette einer Rolle-zu-Rolle-Anlage (R2R) optimiert.
Die Pilkington Holding GmbH (PLK) beschäftigt sich im Projekt mit der Implementierung und Evaluation der OPV-Folien im Verbundglas. Dabei sollen die verschiedenen Prozessrouten, Parameter und Spezifikationen sowohl für die Automobilverglasung als auch für den Bauglasbereich berücksichtigt werden. Neben den eigentlichen Verbundprozessen und Qualitätsprüfungen liegt ein weiterer Fokus auf Möglichkeiten der Kontaktierung der OPV-Module innerhalb des Glasverbunds sowie zur Stromführung aus dem Glasverbund heraus. Nach erfolgreicher Prototypenentwicklung der OPV im Glasverbund sollen OPV-Glas Demonstratoren für den Bau- und Automobilglasbereich erstellt werden.
Projektpartner
- Ruhr-Universität Bochum - Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik (LAT)
- Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT)
- Fachhochschule Münster
- IANUS Simulation GmbH
- Ortmann Digitaltechnik GmbH
Zeitraum: Juni 2024 bis Mai 2027
