Das interessante Spannungsfeld zwischen alt und neu, zwischen industriell geprägter Bausubstanz und moderner, stylischer Verglasung schafft in der Panzerhalle ein besonderes Ambiente. Durch die offene und spektakuläre Architektur wurden an die Verglasung, sowohl im Innenbereich als auch in der Fassade, höchste Ansprüche gestellt.
Statische-, schallschutztechnische- und sicherheitstechnische Anforderungen musste die Verglasung erfüllen. Zusätzlich gab es Vorgaben bezüglich Sonnen- und Wärmeschutz im Dachbereich sowie in der Fassade. Das umfassende Leistungsspektrum der Pilkington Austria GmbH ermöglichte es den Planern sowie den ausführenden Firmen den technischen Ansprüchen an die Verglasung gerecht zu werden. In der Fassade wurden die Produkte Pilkington Insulight™ Protect mit einem Ug-Wert von 0,6 W/m²K eingesetzt. Diverse Kombinationen mit Pilkington Optiphon™ ermöglichte es, die geforderten Schallschutzwerte zu erreichen. Im Dachbereich wurde zusätzlich Pilkington Optilam™ eingesetzt um die normkonforme Ausführung im Dachbereich sicherzustellen. Nicht zu Letzt stellte die ausgefallene Konstruktion eine besondere Herausforderung für den Brandschutz dar. Es war ein Anliegen der Architekten, die verschiedenen Schutzziele in einer durchgängigen Gestaltungslinie zu realisieren.
Die Lösung dafür: Pilkington Pyrostop®. Die verglasten Atrien und Lufträume wurden je nach Anforderung mit Pilkington Pyrostop® EI30 bis hin zu Pilkington Pyrostop® EI90 ausgebildet und gestatten dadurch vielfältige Blickbeziehungen innerhalb der Bauteile.
Das Gelände der traditionsreichen Struberkaserne hat sich mit der Umnutzung in ein Wohngebiet grundlegend verändert. Geblieben ist die Panzerhalle. Mit ihrer gelungenen Symbiose von historischer Bausubstanz und zeitgemäßer Architektur transportiert sie die jahrzehntealte Identität des Ortes in ein neues Zeitalter.